Mountainbike Weltcup
Foto: Team Central

Mountainbike Weltcup: Frech und mutig auf Rang 3

Obwohl Olympiasiegerin Sabine Spitz auf einen Start beim Mountainbike Weltcup in USA nach den beiden schmerzhaften Stürzen in der Vorwoche verzichtet musste, konnte sich das Central Haibike Pro Team für die Enttäuschung von Mont Sainte Anne (Kanada) rehabilitieren. Erneut sorgte der Youngster des Mountainbike Teams,  Kathrin Stirnemann für das erfreulichste Resultat. Im U23-Rennen eroberte sie auf dem steilen Gelände in den Catskill Mountains als Dritte wieder das Podest. Dabei forderte sie sogar ganz frech Seriensiegerin im Mountainbike Sport Pauline Ferrand Prevot heraus und folgte der Französin drei Runden lang, obwohl ihr dieser Mountainbike Parcours in Windham überhaupt nicht entgegen kam. Ihr Mut wurde zwar nicht ganz belohnt und am Ende fehlte ein Tick, um Ferrand Prevot zu schlagen. Aber es waren im Ziel nur 27 Sekunden die ihr auf die Siegerin fehlten, so wenig wie in dieser Mountainbike Saison noch nicht. „Ich habe es versucht, ich bin zufrieden. Auf dieser Strecke konnte ich das gar nicht erwarten“, so Stirnemann, die sich in der letzten Runde Auf dem schwierigen Mountainbike Parcours auch noch der Norwegerin Elisabeth Sveum knapp geschlagen geben musste.

Ganz so fröhlich wirkte Elisabeth Brandau im Ziel nicht. Dabei hatte sie eines ihrer besten Resultate im Mountainbike Weltcup überhaupt erzielt. Sie ärgerte sich zwar über einen Sturz am Ende der ersten Runde, der ihr „völlig unnötig“ erschien. Zu einem Zeitpunkt, als sie auf einem fast sensationellen zwölften Platz lag. „Das hat mir mental einen Knacks gegeben. Ich bin nicht mehr in meinen Rhythmus auf dem Mountainbike gekommen und die Abfahrten schlecht gefahren“, erklärte sie. Sie fiel auf Rang 20 zurück und bekam gegen Ende zunehmend Probleme. Mit großem Kampfgeist sicherte sie sich aber noch Rang 23, 7:33 Minuten hinter Siegerin des Mountainbike Weltcuprennens, Julie Bresset (FRA, 1:35:36).

Tereza Hurikova erwischte keinen überragenden Tag bei diesem Mountainbike Weltcup. Sie fühlte sich in den steilen Anstiegen „nicht besonders gut“ und auch in den Downhill-Passagen war sie auch dem Mountainbike nicht locker genug. Nach einem Sturz in der Startphase spürte sie auch wieder Schmerzen im Schlüsselbein, das sie vor zwei Jahren gebrochen hatte. Sie konnte aber Schadensbegrenzung betreiben und kam nach einer sehr starken Schlussphase dieses Mountainbike Rennens in der sie gleich 8 Plätze gut machte noch als 26. (+8:09) ins Ziel. „Ein schlechter Tag“, konstatierte die Tschechin dennoch.

 

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