Foto: Scott Sports
Das Mountainbike ist beliebt wie nie
Wie viele Menschen mögen es wohl sein, die sich da fragen, ob sie sich ein Mountainbike kaufen sollen oder ein anderes Fahrrad. Wahrscheinlich sehr viele und noch mehr, denn laut der Verkaufszahlen des Fachhandels ist das Mountainbike eins der am meisten verkauften Radtypen überhaupt. Und Jahr für Jahr werden es mehr. Angeblich ist jedes zweite im deutschsprachigen Raum verkaufte rad bereits ein Mountainbike. Doch zurück zu der Frage, ob man sich ein solches Rad mit breiten Reifen und dicken Stollen zulegen soll oder nicht. Auch mit einem normalen Citybike kann man stundenlang an der frischen Luft radeln und was für seine Gesundheit und die körperliche Fitness tun. Außerdem hat ein Mountainbike gegenüber einem einfachen Stadtrad deutliche Nachteile. Da es keine Schutzbleche hat, wird man schmutzig, wenn man durch eine Pfütze oder auf matschigen Untergrund fährt. Mit den relativ kleinen 26-Zoll-rädern kommt man per Mountainbike auf der Straße auch deutlich langsamer voran, als mit 28-Zöllen. Und es hat keinen Gepäckträger, von Licht ganz zu schweigen. Warum ist also das Mountainbike so beliebt?
Das hat mehrere Gründe. Einer davon ist en recht technischer, nämlich der, dass das Mountainbike als Fahrrad einfach alles kann. So wie der Jeep bei den Autos ist es der Alleskönner unter den Bikes. Es ist völlig egal, ob man auf einer asphaltierten Straße fährt, auf einem Schotterweg oder mitten über eine Wiese. Für das Mountainbike gibt es kein Gelände, das es nicht bezwingen kann. Die weiche Federung, der stabile Rahmen, all das sorgt dafür, dass man auch querfeldein überall hinkommt, wo man will. Ein anderer Grund, der für das Mountainbike spricht, ist wohl der, dass man auf ihm vor allem sehr bequem unterwegs ist. Man sitzt deutlich aufrechter als auf einem Rennrad und doch ergonomisch günstiger als auf einem normalen Stadtrad. Das heißt, dass man mit dem Mountainbike auch sportlich trainieren kann und das unabhängig von Straße oder Radweg.
