Mountainbike
Foto: ego Promotion

Mountainbike Weltcup, Val di Sole: Schlecht gelaufen

Auf eine verpatzte Generalprobe folgt eine erfolgreiche Premiere. So heißt es bei den Theaterleuten und daran werden sich auch die Mountainbike Damen vom Central Haibike Pro Team orientieren. Der unglückliche Verlauf des Mountainbike Weltcups in Commezzadura begann schon am Freitagvormittag, als Sabine Spitz in ihrem Trainingslager mit einem fiebrigen Infekt aufwachte. Sie musste das letzte große Rennen vor der Mountainbike WM absagen und konnte ihre drei Teamkolleginnen nur aus der Ferne verfolgen. Tereza Hurikova durfte für sich immerhin einen kleinen Schritt nach vorne verbuchen. Am Anfang hatte sie ein paar fahrtechnische Probleme auf dem Mountainbike, doch in der zweiten Hälfte des Rennens konnte sie sechs Positionen gut machen. Am Ende war es der 27. Platz, 8:37 Minuten hinter Siegerin Catharine Pendrel (1:25:07 Stunden).

Elisabeth Brandau erwischte überhaupt keinen guten Tagauf dem Mountainbike, konnte sich das enttäuschende Ergebnis (59.) aber nicht erklären. „Ich war die ganze Woche sehr müde“, bekannte sie. Vielleicht hat die Vielzahl an hochkarätigen Mountainbike Rennen in den vergangenen drei Wochen zu viel Substanz gekostet, die nach der Verletzung in der ersten Saisonhälfte einfach fehlt. Kathrin Stirnemann war im Mountainbike Rennen der Klasse U 23 auf dem besten Weg auf das Podium, sowohl in der Gesamtwertung, als auch in der Tageswertung. Doch dann fiel ihr die Kette vom Mountainbike. Sie musste einen steilen Anstieg laufen. Die folgende Aufholjagd wurde ihr zum Verhängnis. Ihr Kreislauf kollabierte und es spielte sich ein kleines Drama ab. Sie wollte nicht aufgeben, konnte die steilen Anstiege auf dem Mountainbike aber auch nicht mehr fahren. So verlor sie Position um Position und kam schließlich als 19. ins Ziel, 8:50 hinter der Ukrainerin Yana Belomoyna (1:11:20 Stunden). Damit ging leider auch der mögliche Podestplatz in der Gesamtwertung verloren.

Kathrin Stirnemann beendete den erstmals ausgetragenen Mountainbike U23-Weltcup auf Rang vier. Trotz der Probleme beim Weltcup-Finale kann sie guten Mutes in Richtung Heim-WM schauen. Die Formkurve zeigt deutlich nach oben und auf einem Mountainbike Parcours, der ihr liegt, sollte da schon was zu holen sein.

 

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